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Autor:innen dieser Seite: An den Inhalten dieser Seite haben mitgearbeitet: Valentin, Koob, Eva Röttger und Markus Janczyk. Der Inhalt dieser Seite wird in der Lehre in den Studiengängen Psychologie von der AG Forschungsmethoden und Kognitive Psychologie an der Universität Bremen verwendet, steht aber allen Interessierten zur Verfügung. Rückmeldungen/Fehler/Vorschläge können gesendet werden an .

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1 Einführung: Deskriptive Statistik und Inferenzstatistik

Die wenigsten Menschen werden Psychologie zunächst mit Statistik und Methoden in Verbindung bringen. Dennoch ist die moderne universitäre Psychologie eine – oft als naturwissenschaftlich aufgefasste – empirische Wissenschaft. Und dies wiederum bedeutet, dass gestellte Fragen an der Wirklichkeit überprüft werden. Das heißt, es werden Daten erhoben, die geeignet sind eine Antwort auf die Fragen zu bieten. Um derartige Daten angemessen auswerten und die Ergebnisse interpretieren zu können, sind wiederum Kenntnisse der Statistik nötig.

Neben der genuinen Statistik gibt es in einem Psychologiestudium auch noch weitere Methodenfächer: Psychologische Forschungsmethoden beschäftigen sich bspw. mit Wissenschaftstheorie, wie Erkenntnis gewonnen werden kann, mit Methoden der Datenerhebung und Themen wie Replikationsproblematiken, OpenScience etc. Daneben treten noch Testtheorie und Psychologische Diagnostik als Methodenfächer auf, die sich u.a. mit der Erstellung von Messinstrumenten (Tests, Fragebogen, …) zur Erfassung von Persönlichkeitseigenschaften und Leistung sowie deren psychometrischen Eigenschaften (z.B. Reliabilität) befassen.

In diesem Kapitel 1 werden wir daher Grundlagen der Vorgehensweise erarbeiten und kennenlernen, was der wichtige Unterschied zwischen Deskriptiver Statistik und Inferenzstatistik ist.

1.1 Warum Methoden und Statistik?!

Generell werden Sie in allen Bereichen der Psychologie mit Statistiken konfrontiert werden. Egal ob…

  • Beispiel 1 …im pädagogischen Kontext (Beispiel aus Jang, 2008):